Die Story

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Eigentlich hat Ethan Wate nur einen Wunsch: Die Schule zu beenden und dann so schnell wie möglich aus Gatlin, dem Kaff im tiefsten Süden der USA zu verschwinden. Denn in Gatlin, wo Ethans Familie seit Menschengedenken lebt, scheint die Zeit seit dem Bürgerkrieg von vor über 150 Jahren stehen geblieben zu sein. Hier verändert sich nie etwas, und es passiert auch nie etwas wirklich Aufregendes.

Das Mädchen mit den grünen Augen

Das zumindest glaubte Ethan bis zum ersten Tag des neuen Schuljahres. Es ist der Tag, der sein Leben und das aller Einwohner in Gatlin für immer verändern wird. Es ist der Tag, an dem Lena Duchannes neu an seine Schule kommt. Lena Duchannes, das Mädchen mit den schwarzen Haaren, den grünen Augen und dem verrückten Outfit. Sie wohnt bei ihrem Onkel Macon auf Ravenwood, einer verrufenen, halb zerfallenen alten Plantage, von der es heißt, dass es dort spukt, und die von allen aus der Stadt gemieden wird.

Wie ein Lauffeuer verbreitet sich am ersten Schultag die Nachricht von der Neuen. Als Ethan sie zum ersten Mal sieht, trifft ihn fast der Schlag: Denn Lena ist das Mädchen, das ihn seit Wochen in seinen Träumen verfolgt – Träumen, in denen er sie, seine große Liebe, ein ums andere Mal verzweifelt zu retten versucht. Und so verliebt sich Ethan auf den ersten Blick in Lena – oder besser: Er war schon in sie verliebt, bevor er sie überhaupt kannte …

Ethan weiß genau: Will er es sich nicht mit allen an der Schule verderben, sollte er sich besser von Lena fernhalten. Denn Lena wird von vorneherein zur Außenseiterin erklärt - aufgrund ihrer Verwandtschaft mit Macon Ravenwood und wegen ihrer Andersartigkeit.

Sixteen Moons

Doch aus unerklärlichen Gründen fühlt sich Ethan zu Lena hingezogen. Von Anfang an ergreift er ihre Partei, auch gegen seine Freunde. Spätestens, als er sie im Musikraum einen Song spielen hört, „Sixteen Moons“, den er am Morgen ihrer ersten Begegnung auf der Playlist seines iPods vorgefunden hatte (ohne zu wissen, wie er dort hinkam), weiß er: Die innere Verbindung, die er zu Lena spürt, ist nicht zufällig, sie ist vom Schicksal gewollt.

Aber welches dunkle Geheimnis trägt Lena mit sich herum? Was haben die Zahlen zu bedeuten, die sie täglich auf ihren Handrücken schreibt? Und in welcher Verbindung stehen er und sie zueinander? Denn auch wenn Lena Ethan zunächst abweist und offenkundig zögert, ihn in ihre Welt einzulassen, ist es doch, als triebe ihn eine unsichtbare Kraft zu ihr hin.

Mehrfach stellt sich Ethan vor Lena, wenn sie dem Mobbing seiner bisherigen Schulfreunde ausgesetzt ist. Als er eines Tages Augenzeuge wird, wie nach einem besonders heftigen Angriff ihrer Mitschülerinnen hinter Lena eine Fensterscheibe zerspringt, ist Ethan sicher: Hier sind Kräfte am Werk, deren Existenz er nie erahnt hat. Er beschließt, dem Geheimnis um Lena auf den Grund zu gehen.

Eine unsterbliche Liebe

Ethan besucht Lena auf Ravenwood, zwingt sie, sich mit ihm auseinanderzusetzen – und tatsächlich: Schritt für Schritt gibt Lena ihre abweisende Haltung auf. Ethan und Lena verlieben sich ineinander, verbringen mehr und mehr Zeit miteinander, wobei ein unerklärliches Ereignis das nächste nach sich zieht: Das Wohnzimmer in Ravenwood, wechselt bei jedem Besuch Ethans seine Einrichtung, Lenas Onkel Macon verändert immer wieder seine Gestalt. Ein altes Medaillon aus dem Bürgerkrieg, das Lena und Ethan im benachbarten Garten finden, versetzt sie beide gemeinsam in die Zeit des Bürgerkriegs zurück. Es erzählt ihnen von einer tragischen Liebesgeschichte, die zwei ihrer Vorfahren, die ihnen zum Verwechseln ähnlich sehen, damals widerfahren ist.

Spätestens, als Ethan anfängt, Lenas unausgesprochene Gedanken zu hören und die beiden anfangen, sich nächtelang von Haus zu Haus in Gedanken zu unterhalten und ihre Träume miteinander zu teilen, ist klar: Sein Schicksal ist untrennbar mit dem von Lena verbunden.

Ein dunkles Geheimnis

Welches Geheimnis Lena vor Ethan zu verbergen versucht, erfährt Ethan erst, als er völlig überraschend von Ridley, einer ihm bislang unbekannten Cousine Lenas, zu einer Familienfeier auf Ravenwood mitgenommen wird. Im Laufe des Abends wird offenkundig, dass Ridley ein ungebetener Gast ist, das schwarze Schaf der Familie, die sich seiner bedient hat, um sich Zugang zu der Feier zu verschaffen. In letzter Sekunde und unter Ausübung all ihrer Kräfte kann Lena Ethan vor dem bösen Zauber retten, unter den Ridley ihn gestellt hat und der ihn zu vernichten droht. Nun endlich erfährt Ethan von dem Fluch, unter dem sie und ihre Familie stehen und den sie mit aller Kraft geheim zu halten versucht: Lena ist eine „Caster“. Sie entstammt einer Familie von Hexen, und an ihrem sechzehnten Geburtstag, dann wenn der Mond aufgeht, wird sie berufen werden, ein heller oder ein dunkler Caster zu sein – eine Hexe, die der guten oder der dunklen Seite der Magie angehört.

Ein alles entscheidendes Datum

Die Angst vor ihrem 16. Geburtstag, dem 11. Februar, der nur noch etwa 120 Tage entfernt ist, bestimmt Lenas Denken und Handeln, seit sie nach Gatlin gekommen ist. Nichts fürchtet sie so sehr wie die Möglichkeit, dass das Schicksal sie der dunklen Seite zuweisen könnte, so wie ihre Cousine und bis dahin engste Vertraute Ridley sich seit ihrem sechzehnten Geburtstag der dunklen Magie verschrieben hat. Mit aller Kraft hat Lena versucht, die Gefühle zu Ethan zu verdrängen, denn was soll aus ihr und Ethan werden, wenn sie eine dunkle Hexe wird?

Ethan aber weiß: Wie auch immer das Schicksal über Lena entscheidet – er wird an sie gebunden sein, gleich, ob sie sich der hellen oder dunklen Magie verschreiben wird. Zu nah fühlt er sich ihr, zu sehr scheint sein eigenes Schicksal auf unerklärliche Weise an das ihre gebunden. Und so setzen er und Lena in den folgenden Wochen und Monaten alles daran, einen Weg zu finden, um Lenas scheinbar vorbestimmtes Schicksal in die eigene Hand zu nehmen und sie selbst bestimmen zu lassen, welcher Seite sie künftig angehören wird …

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